Wir haben heute Donnerstag den 16. November und wer etwas konzentriert auf den Kalender blickt, der wird feststellen, dass das Weihnachtsfest gefährlich nahe kommt. Nimmt man dann noch zur Kenntnis, dass in diesem Jahr der vierte Advent und der Heilige Abend auf den selben Tag fallen, kann einem die eine oder andere Schweißperle in Bezug […]
Reker Attentat: Frank Baranowski sieht Angriff auf die Demokratie
Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski hat das Attentat auf Henriette Reker verurteilt und sieht in dem Akt einen Angriff auf die Demokratie.

Als am Samstagmorgen die Eil-Meldung über die Newsticker lief, dass die parteilose Oberbürgemeisterkandidatin Henriette Reker von einem Mann mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt worden ist, zuckte das politische Gelsenkirchen zusammen. Henriette Reker war in war fast zehn Jahre Sozialdezernentin in Gelsenkirchen und überparteilich beliebt und für ihre fundierte Arbeit geschätzt. Ihr Weggang nach Köln hinterließ, das muss man so konstatieren in Gelsenkirchen zunächst eine Lücke.
Reaktion des Oberbürgermeisters auf der städtischen Homepage
Frank Baranowski äußerte sich heute sehr deutlich auf der Homepage der Stadt Gelsenkirchen. Der Angriff auf Henriette Reker, sei ein Angriff auf die Demokratie. Er forderte alle Demokraten auf jetzt zusammen zu stehen. Baranowski wörtlich:
„Das Attentat ist nicht nur ein feiger Angriff auf die Person Henriette Reker und ihre Wahlkampfhelfer, sondern ein Angriff auf unsere Demokratie. Da wo Menschen sich für das Gemeinwohl engagieren, ob ehrenamtlich oder hauptamtlich und das mit hohem persönlichem Engagement, darf kein Raum für Hass und Gewalt sein. Alle demokratischen Kräfte müssen spätestens jetzt zusammenstehen und sich der zunehmenden Radikalisierung entgegenstellen. Für mich gehört dazu auch eine Null-Toleranz-Strategie gegenüber radikalisierenden Äußerungen in den so genannten sozialen Medien. Die Menschenkette rund um das Kölner Rathaus ist eine erste richtige Antwort, der weitere folgen müssen.“
Inzwischen ist bekannt geworden, dass Henriette Reker gottseidank wieder vollständig genesen wird. Medienberichten zur Folge soll sie von der Intensivstation heute an der Köln Wahl teilgenommen haben. Und nicht nur sie selbst wird sich gewählt haben. So wie es bis jetzt aussieht, könnte Henriette Reker die absolute Mehrheit erreichen!
Der OB hat völlig Recht: Wir müssen uns mal klarmachen, ich welchen Zeiten wir leben und wie sich einige Menschen verhalten. Ich hätte nicht gedacht, dass der Faschismus nocheinmal eine Renaissance erlebt. Widerlich dumme Generalversager haben Angst davor, dass „Fremde“ ihnen die nicht selbst verdiente Lebensgrundlage entziehen. Wenn wir demokratisch Denkenden jetzt nicht daran erinnern, dass es so nicht geht, dann sehe ich schwarz für die nächsten 10 Jahre.